|
|
|
|
| Die Partien des 13. Tages Samstag, 1. Januar 2011 Nachmittag | | 4 | Stew Wonne | : | Rynjet Krisen | 5 | | 0:3, 3:0, 3:1, 2.3, 2:3, 3:0, 3:2, 1:3, 1:3 | Arihr Tower | Bellhut | 3:0, 0:3, 1:3, 3:2, 3:2, 0:3, 2:3, 3:1, 3:1 | | 2 | Vandrin von Corvette | : | Sari Leiwand | 5 | | 1:3, 1:3, 3:2, 0:3, 1:3, 3:2, 0:3 | Giggelt Rheinsand | Kotje Patch | 3:1, 3:1, 2:3, 3:0, 3:1, 2:3, 3:0 | Abend | | 1 | Verdom Fanny Laberdan | : | Ernas Organdy | 5 | | 3:1, 1:3, 0:3, 1:3, 2:3,1:3 | Bayern | Monty Schnigelsaft | 1:3, 3:1, 3:0, 3:1, 3:2, 3:1 | | 2 | Harpo Tilly | : | Brewster Kam | 5 | | Und Tschüß !! | 2:3, 3:2, 0:3, 1:3, 3:1, 1:3, 2:3 | Ewer Toph | Bybew | 3:2, 2:3, 3:0, 3:1, 1:3, 3:1, 3:2 | | | | Unser Dank für 12,80 € Sponsorengeld geht heute an Hallo Freunde des verbogenen Schaftes, nehmt Nylon, die brechen so schön ab. Erst einmal ein Frohes neues Jahr 2011 an Alle, die von Dart nicht genug bekommen können. Ich hoffe mal, Ihr seid gut rüber gekommen und der Kopf ist nicht ganz so ....mmhhh verwirrt. Ja, Ja, die kleinen Weingeister können Einen aber auch ganz schön ärgern. Vor allem am nächsten Morgen. Und euer Blick sollte schon geschärft gewesen sein, bei dem, was uns da gestern am Viertelfinaltag geboten wurde. Das war Darts at it’s best. Das große Sterben der Favoriten ging weiter und die jungen Wilden aus der zweiten Reihe muckten auf und eroberten die Bühne in der großen Halle zu Paralexa Lancade für sich. Wer hätte das so vor zwei Wochen zu Beginn des Turniers vermutet? Doch wohl höchstens gehofft. Dass so der Eine oder Andere in guter Form ist war uns bekannt. Die Frage war nur: „Können sie das auch gegen einen der alten Arrivierten auch auf der Bühne zeigen?“ Oder lässt die Nervosität das Händchen beim Wurf zittern und die Helden aus alten Tagen gewinnen doch wieder dank ihrer größeren Erfahrung? Die Antwort wurde uns an diesem ersten Tag im neuen Jahr mehr als deutlich gegeben. Aber der Reihe nach. Wir durften im ersten Spiel des Nachmittags Zeuge eines wahren Neunsatzkrimis werden. Es ging wie beim Tischtennis immer schön hin und her. Stew Wonne und Rynjet Krisen lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe welches vor allem von der Spannung lebte. Keiner der Beiden war in der Lage sich entscheidend abzusetzen und frühzeitig für eine Entscheidung zu sorgen. Auch wurde uns gezeigt: Selbst so hoch gehandelte Stöckchenkünstler haben unter Drück Probleme ein Doppel zu treffen. Sind aber jederzeit dazu fähig etwas Besonderes auf die Scheibe zu zaubern. So benötigte z.B. der Arihr Tower, so nennt sich Wonne, weil er von seinem Vater einst im Nordturm der heimatlichen Burg Arihr zum Üben eingeschlossen worden war, sage und schreibe 11 Darts um sein erstes Doppel zu treffen. Sein Gegner, der gefürchtete Bellhut, spielte seine größere Erfahrung aus, zeigte uns ein 158-er Finish und sechs Perfekte, nur um anschließend beim Wurf auf Doppel zu verzweifeln. Immerhin erfanden sie das „Hoppla !-Finish.“ Das sind alle Checks, die mit einer Triple Eins beginnen. Da wäre zum Beispiel 1. Bei 88 Rest: Triple 1, Triple 15, Tops von Wonne 2. Bei 110 Rest: Triple 1, Triple 19, Bull von Krisen. Wenn man dass so mit ansah, dann fragt man sich: Wo nahm der Rynjet im 8. Satz plötzlich das 170-er Finish her, mit dem er seinen Gegner wohl endgültig brechen konnte? Ich nahm mir vor, ihn mal bei passender Gelegenheit darüber zu befragen. Wir durchschnittlichen Werfer wollen ja schließlich von unseren Vorbildern lernen. Gelle. So durfte der überaus sympathische siebenmalige Finalverweigerer in das Halbfinale einziehen und auf seinen dortigen Gegner warten. Im zweiten Spiel des Nachmittags wurde uns Hochgeschwindigkeitsdart geboten. Mussten die Beiden doch die verlorene Zeit wieder einholen. Wir brauchten nach dem Krimi dringend eine längere Pause vor den beiden Spielen am Abend. Corvette hatte wohl den falschen Gang drin und sein Motor war auch am Stottern. Da nutzte es ihm auch nicht, dass das Publikum ihn mit der bekannten Weise lautstark anfeuerte. Er verpasste nicht nur eine Abfahrt sondern geriet auch häufig auf die Bahn seines Gegenübers. Und warum warf er ständig seinen dritten Dart erst einmal auf den Boden bevor er ihn Richtung Scheibe warf? War das ein geheimes Ritual, dass wir noch nicht kennen? Leiwand interessierte dies alles nicht im Geringsten. Er zog scheinbar gelangweilt nur sein Spiel durch, so mit halber Kraft, wie uns schien. So kam das Ende des langen Geisterfahrers recht schnell und die Kutsche hatte einen neuen Fahrgast. Uns konnte diese Partie allerdings nicht von den Sitzen reißen. Denke aber mal, der Sari kann noch einen Zahn zulegen, wenn er ihn brauchen sollte. Und im Halbfinale wird er ihn brauchen. Garantiert. In der Pause schaute ich dann einmal bei einem leckeren Häppchen und einem Eimer Tee bei dem gerade vom Start gegangenen Parallelturnier der Amateure hinein. Na ja, war ganz ansprechend, was da gezeigt wurde. An Geist und Körper gestärkt waren wir bereit für die Vorstellung der Weltmeister am Abend. Der fünfmalige Laberdan aus dem Land der Käsehäppchen durfte dabei immerhin 1:0 führen. Wurde aber danach vom Highland-Express so richtig nach Strich und Faden überrollt. Der geballten Score- und Checkgewalt des Traumjungen hatte der schwitzende Bayernfan absolut nichts entgegen zu setzen und wurde geradezu von den Geleisen geschossen. Das kam einer regelrechten Demontage schon sehr nahe. Monty wurde damit, wenn er es vorher nicht schon war, endgültig zu dem Favoriten auf den Turniersieg. Zu gönnen wäre er ihm auf alle Fälle einmal. Falls er nicht wieder an sich selbst scheitert. Lassen wir uns überraschen. Keineswegs überraschend war das folgende Aus für den 15-maligen Gewinner und Idol vieler Stöckchenartisten, Harpo Tilly. Brewster Kam zeigte sich unbeeindruckt von den an diesem Abend schwachen Checkkünsten Tillys und ballerte ihn mit gutem und konstanten Spiel aus der Halle. Auch das bekannte „Einen-Gang-hochschalten-wenn-es-eng-wird“ des Altmeisters blieb in diesem Spiel aus. Dafür gab es öfters Kopfschütteln und Flightknabbern vom Toph. Wir hier vor Ort hatten auch nie das Gefühl, als könnte er das Ding noch mal drehen. Zu sicher checkte Bybew und Harpo tat sich schwer auf die Doppel. Besonders in engen Situationen vergab er einfach zu oft den entscheidenden Dart. Machte sich da das zunehmende Alter bemerkbar oder hatte die schwache Vorstellung andere Gründe? Die nahe Zukunft in Form der Premier League wird es uns zeigen. So dürfen wir uns heute Abend auf zwei hoffentlich hochklassige und spannende Halbfinalspiele freuen, wenn es heißt: Bis Morgen dann, ein erwartungsvoller Bügebeis | | |
|
DARTAGONIA, The quirky site of
Darts www.dartagonia.com |
Design by OPPA, The Elend on Tour und das Team von DARTAGONIA |
|
|
|
|
|
| |